Gerade einmal drei Wochen sind seit den für mich sehr erfolgreichen SRV-Trials vergangen. Bis dahin haben wir nur im Einer trainiert. Im anschliessenden Trainingslager Corgeno haben wir dann den Doppelzweier intensiv auf den ersten Weltcup in Belgrad vorbereitet. Zuerst mussten wir die Konstanz auf den tiefen Schlägen aufbauen. Dies gelang uns ein paar Tage vor dem Weltcupauftakt. In den verbleibenden Tagen übertrugen wir nun dieses „gute Gefühl“ auf die Rennschlagzahl. Was im Training nicht immer gelang, konnten wir im Verlauf der Regatta bereits sehr gut umsetzten. Von Lauf zu Lauf konnten wir uns steigern und im Final das Beste aller drei Rennen abrufen. Es hat einfach nur Freude bereitet, dieses Rennen zu fahren. Wir haben unser Boot mit einem schnellen Start in Führungsposition gesetzt und konnten diese bis kurz vor 1000m halten. Danach drehten die Vize-Olympiasieger aus Litauen auf und überholten uns. Vor dem Endspurt lag dieses Boot mit einer guten Länge in Führung. Wir versuchten noch einmal alles, um sie herauszufordern. 0.67 Sekunden fehlten uns schlussendlich bei der Ziellinie zum Sieg.

Diese Regatta war für uns ein gelungener Saisonstart mit vielen positiven Erlebnissen. Doch haben wir noch einiges an Arbeit vor uns bis zur EM in knapp 2 Wochen.

Am kommenden Donnerstag reisen wir wieder nach Italien, um uns dort auf die Europameisterschaften in Tschechien vorzubereiten.
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